Das ABC des CSG – Ein Fragenkatalog (nicht nur) für „Übertrittseltern“
Welche Ausbildungsrichtungen bzw. Zweige gibt es am CSG?
Es gibt einen naturwissenschaftlich-technologischen, einen sprachlichen und einen musischen Zweig. Die drei Zweige finden sich einzeln hier im ABC des CSG, nämlich unter M(usischer Zweig), N(aturwissenschaftlich-technologischer Zweig) und S(prachlicher Zweig).
Wann muss ich mich für eine Ausbildungsrichtung entscheiden?
Wer den musischen Zweig wählt, entscheidet sich bei der Einschreibung; alle anderen legen sich endgültig am Ende der 7. Klasse auf den sprachlichen Zweig (Spanisch als 3. Fremdsprache) oder den naturwissenschaftlich-technologischen Zweig fest (siehe auch unter „Klassenzusammenstellung“ im ABC des CSG)
Warum heißt unser Gymnasium eigentlich Carl-Spitzweg-Gymnasium?
Namensgeber des Gymnasiums ist der Münchner Maler Carl Spitzweg (1808-1885), Sohn des Kaufmanns Simon Spitzweg, der aus Unterpfaffenhofen bei München stammte, aus einer Unterpfaffenhofener (heute Germeringer) Posthalters-Familie.
Was machen die Kinder im Fach Kunst in der 5. Jahrgangsstufe?
Die Tätigkeitsfelder sind breit gefächert und reichen von der Beschäftigung mit Ägypten (z. B. Geheimschrift) bis hin zu verschiedenen Formen des Werkens (z. B. Erstellung eigener Farben oder Pinsel aus Naturmaterialien).
Beratungsangebote:
Übertritt, Lese- und Rechtschreibschwäche & Co.
Welche Möglichkeiten der Beratung habe ich am CSG?
Grundschülerinnen und Grundschüler sind daran gewöhnt, dass ihre Klassenlehrkraft fast den ganzen Vormittag für sie da ist; am Gymnasium ist das anders: Hier hat jedes Kind und jeder Jugendliche viele Lehrkräfte. Damit die Kinder trotzdem so vollständig wie möglich in ihrem Wesen wahrgenommen und entsprechend gefördert werden können, findet ein fortwährender Austausch unter den Lehrkräften einer Klasse statt.
Erster Ansprechpartner ist für die Lehrkräfte – und auch für Sie, liebe Eltern – immer die Klassenleitung. Aber auch die Lehrkräfte einer Klasse sind bei fächerspezifischen Fragestellungen für Sie da. Sie können sämtliche Kollegen wie folgt kontaktieren: Vorname.Nachname@csg-germering.de oder am besten direkt über das Elternportal anschreiben.
Sollte es darüber hinaus Handlungsbedarf geben, steht Ihnen unser „B-Team“ (Beratungsteam) zur Verfügung; dieses besteht aus drei Personen:
Beratungslehrer Herr Tobias Barfuß (Themen: Übertritt, Schulwechsel etc.)
Schulpsychologe Herr Wieland Kachel (Themen: Lese- und Rechtschreibstörung, Inklusion etc.)
Sozialpädagoge Mark Eiter (Themen: Probleme allgemein, Schwierigkeiten in der Klasse etc.)
Genauere Informationen hierzu finden Sie unter „Beratung“ ganz oben rechts auf dieser Seite.
Informationen des Beratungslehrers:
Zum Thema „Übertritt“ siehe Übertritt hier im ABC des CSG
Zum Thema „Einschreibung“ siehe Einschreibung hier im ABC des CSG
Informationen des Schulpsychologen:
Fragen zum Thema Lese- und Rechtschreibstörung am Gymnasium
Mein Kind hat eine Lese- und Rechtschreibstörung. Gilt das Gutachten aus der GS auch automatisch für das Gymnasium?
Nein. Für den Übertritt an eine weiterführende Schule ist eigentlich immer eine Neutestung erforderlich. Am CSG wird aber ein Gutachten, wenn es aus dem zweiten Halbjahr der 4. Klasse stammt und somit aktuelle Testwerte vorliegen, in der Regel akzeptiert. Dadurch wird den Kindern die lange Prozedur von zwei Testungen in kurzem Abstand erspart.
Gibt es einen Nachteilsausgleich bei motorischer Behinderung / Behinderung im sozial emotionalen Bereich?
Alles, was nicht in den Bereich einer diagnostizierten Lese–Rechtschreibstörung fällt, gehört zu dem Bereich „sonderpädagogischer Förderbedarf“. Hierzu kann ein verbindlicher Nachteilsausgleich nach Antrag der Eltern und Weiterleitung durch die Schule nur von der zuständigen MB-Dienststelle ausgestellt werden. In vielen Fällen, insbesondere im Bereich sozial-emotionaler Behinderungen (z. B. Asperger-Syndrom), ist die Einbeziehung des mobilen sonderpädagogischen Dienstes (MSD) zur Erstellung eines Nachteilsausgleichs unabdingbare Voraussetzung.
Mein Kind hat das Asperger-Syndrom. Hat es eine Chance am CSG?
Bei Schülerinnen und Schülern mit dem Asperger-Syndrom wird auf deren besondere Bedürfnisse bezüglich Lernvoraussetzungen und sozialer Integration eingegangen. Enge Zusammenarbeit zwischen Elternhaus, MSD-Autismus, Schulbegleitung, Lehrerteam, Schulpsychologe u. a. sind für gelingende Inklusion unerlässlich. Je besser Kommunikation und Kooperation funktionieren, desto höher sind die Chancen auf eine erfolgreiche Schullaufbahn am CSG.
Was befindet sich in der Schulbibliothek?
Die Schul- bzw. Schülerbibliothek ist ein Angebot für alle Schüler/-innen der Schule.
Dort können zum einen in einer großen Jugendbibliothek viele klassische und moderne Bücher zu verschiedenen Themenbereichen ausgeliehen werden. Es stehen Sachbücher (z.B. Musik, Astronomie, Kochen, etc.) und literarische Bücher (z.B. Fantasy, Abenteuer, Geschichte, Liebe) zur Ausleihe bereit.
Zum anderen gibt es Fachbereiche für die einzelnen Unterrichtsfächer, denen man auf dem Weg durch die Schule begegnet, und in denen man Grundlagenwerke, Nachschlagewerke und auch spezielle Publikationen findet, die z.B. für Referate und Prüfungsvorbereitungen zur Verfügung stehen.
Darüber hinaus verfügt die Bibliothek über eine ständig wachsende Zahl an fremdsprachigen Romanen in allen Sprachen, die am CSG angeboten werden.
Wo befindet sich die Schulbibliothek?
Unsere Schulbibliothek hat ihren Platz im dritten Stock des Hauptgebäudes.
Was ist der Wahlkurs ‚Schulbibliothek‘?
Der ‚Wahlkurs Schulbibliothek‘ ist ein Angebot für Schüler/-innen aller Jahrgangsstufen. Es werden Neuanschaffungen besprochen, Bücher eingepflegt oder umsortiert und Aktionen geplant und vorbereitet.
Diese Aktionen sind z. B. die Einführungsveranstaltungen für die neuen 5. Klassen, der jährliche Bücherbasar und die Lesenacht der Unterstufe.
Was macht den Charakter des CSG aus?
Zweierlei ist für uns charakteristisch: Empathie und Vielfalt.
Woran kann man das Engagement des CSG im Bereich der Empathie erkennen?
Im Eingangsbereich unserer Schule befinden sich mehrere Plaketten, welche allesamt auf besondere Formen des Engagements hinweisen, die mit gelebter Empathie verbunden sind: Wir sind u.a. eine Fairtrade Schule, eine Umweltschule sowie eine Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage.
Welche Beispiele gibt es für die Vielfalt in unserem Wahlkursangebot der Unterstufe?
Das CSG bietet eine außergewöhnlich große Vielfalt an Wahlkursen an, unter anderem Fotografie, Chor, Orchester, Theater, Schülerzeitung, Bibliotheksteam, Forscherklasse, Umweltgruppe, Fair-Trade-Gruppe, Astrokids, Technikteam, Jonglieren, Fußball, Schüler organisieren Soziales, Schach, Sanitätsteam u. v. m
Welche Beispiele gibt es zur Vielfalt im Sport?
Unsere Schülerinnen und Schüler haben in den letzten Jahren im Basketball, Handball, Turnen und vor allem im Tennis erfolgreich an Wettbewerben teilgenommen; außerdem bietet das CSG mit Faustball, Eishockey und Bouldern drei exklusive Sportarten an.
Welche Beispiele gibt es zur Vielfalt in den Sprachen?
Unser Angebot ist ungewöhnlich vielfältig und umfasst fünf (!) Sprachen:
· Englisch
· Französisch
· Latein
· Spanisch
· Italienisch.
Welche Beispiele gibt es zur Vielfalt im Bereich der Bildungsreisen?
Bitte beachten Sie hierzu die Informationen unter „Austausche und Fahrten“.
Was bedeutet es, dass das CSG das Label „digitale Schule“ führt?
Wir füllen das Label „digitale Schule“ mit Leben.
Ab der 10. Klasse wird verstärkt mit der Internetplattform „mebis“ gearbeitet:
https://www.km.bayern.de/schueler/meldung/6905/mebis-so-funktioniert-es.html
Was umfasst Medienbildung am CSG?
„Computer sind nutzlos. Sie geben nur Antworten.“ (P. Picasso)
Dieses Zitat gibt die recht komplexe Gemengelage im Spannungsfeld Schule und Digitalisierung pointiert wieder.
Der Frage, wie die Schülerinnen und Schüler von den Möglichkeiten der digitalen Medien profitieren können, wie es im zweiten Satz bei Picasso steht, ohne gleichzeitig von den Risiken oder einer „Nutzlosigkeit“ überfordert zu werden, stellt sich das CSG mit einem schuleigenen Medienkonzept.
Das Medienkonzept bündelt die Aktivitäten im Bereich der Medienbildung am CSG und berücksichtigt dabei die IT-Ausstattung der Schule, Medienbildung als Unterrichtsgegenstand sowie den sich daraus ergebenden Fortbildungsbedarf der Lehrkräfte.
Mit einer regelmäßigen Überprüfung und Anpassung des Medienkonzepts und begleitenden regelmäßigen Angeboten der Lehrerfortbildung wird sichergestellt, dass eine systematische und an die jeweiligen Bedürfnisse der unterschiedlichen Altersstufen angepasste Medienbildung erfolgt.
Was lernt mein Kind in den Stunden zur Medienbildung?
Medienbildung bedeutet am CSG nicht nur Ausbildung in verschiedenen technischen Anwendungen, sondern genauso Erziehung zu mündigen Bürgern im medialen Bereich.
Dazu sind über alle Jahrgangsstufen und alle Fächer hinweg neben Medienanwendungen auch medienkritische Themen im Unterrichtsgeschehen verankert, z.B. in verschiedenen Modulen des „Medienführerschein“.
Des Weiteren finden auch Veranstaltungen wie Vorträge und Workshops für alle Schülerinnen und Schüler einer Jahrgangsstufe statt, zu Themen wie z.B. „Umgang mit dem Smartphone“ in der Unterstufe.
Welches Vorwissen braucht mein Kind?
Kurz und knapp: Es wird keinerlei Vorwissen erwartet.
Die Medienerziehung am CSG berücksichtigt die unterschiedlichen Voraussetzungen, die die Kinder mitbringen. So greifen die Fächer bei ihren Anforderungen lediglich die Kompetenzen auf, die die Kinder z.B. im Informatikunterricht zum jeweiligen Zeitpunkt bereits erworben haben, und bauen dann fachspezifisch auf diesen auf.
Wenn z.B. im Fach Deutsch ein Referat mit einem Präsentationsprogramm gehalten werden soll, wird es zur Vorbereitung Lehr- und Übungseinheiten in diesem Programm geben.
Welche technische Ausstattung braucht mein Kind?
Für den Schulunterricht benötigt Ihr Kind keinerlei technische Ausstattung. Aus pädagogischen Gesichtspunkten empfiehlt es sich, mit der Bereitstellung eines Smartphones noch bis zur 6./7.Klasse zu warten. Zur häuslichen Organisation im Umgang mit dem Handy hat der Arbeitskreis KESCH, der aus Elternbeiräten und Lehrkräften besteht, einen Muster-Handynutzungsvertrag erarbeitet, der auf der Homepage des CSG unter dem Punkt „Beratung“ à „Hilfreiche Informationen“ abrufbar ist.
Alle wichtigen Informationen zum Thema Einschreibung an unserer Schule finden Sie hier
Werden am CSG Schüleraustausche und Fahrten angeboten?
In den letzten Jahren konnten wir z. B. folgende Fahrten durchführen:
- Schullandheim 5. Klasse
- Skilager 6. und 7. Klassen
- Bildungsreisen 8. – 11. Klassen
Schüler/-innen, die eine Fremdsprache gewählt hatten, bekamen in allen unseren Fremdsprachen die Möglichkeit, an Austauschen bzw. Fahrten teilzunehmen. So konnten sie wertvolle Erfahrungen sammeln, z. B. in Bournemouth (England), Lyon (Frankreich), Turin (Italien), Rom (Latein), Sevilla und Gijón (Spanien), Los Ángeles (Chile) und Buffalo (Minnesota, USA).
Schüler/-innen, die den naturwissenschaftlichen Zweig gewählt hatten, konnten an einer einwöchigen Forscherfahrt zu verschiedenen Zielen teilnehmen.
- Berlinfahrt 10. Klasse
- Diverse Oberstufenfahrten (z. B. in die Alpen, nach Frankfurt etc.)
Was bedeutet eigentlich die Fairtrade-Plakette am Eingang?
Seit Sommer 2015 zählt unsere Schule zum Verband der Fairtrade-Schools in Deutschland und setzt sich aktiv für den Fairen Handel ein. Wir unterstützen damit Arbeit, die unter fairen Bedingungen und mit fairem Lohn verrichtet wird.
Hat dieses Engagement Auswirkungen auf den Unterricht am CSG?
Das Thema Fairtrade ist im Unterricht fester Bestandteil: Globalisierung, Flüchtlinge, ausbeuterische Kinderarbeit, Nachhaltigkeit – das sind Themen, die bei uns in verschiedenen Fächern und Jahrgangsstufen besonderes Gewicht erhalten.
Hat dieses Engagement Auswirkungen auf die Ernährung der CSG-Schulfamilie?
Im Pausenverkauf werden fair gehandelte Produkte wie Schokolade und Kekse angeboten; im Lehrerzimmer gibt es ein reichhaltiges Angebot an Schokoladen, Schokoriegeln etc. – zur Stärkung der Nerven mit gutem Gewissen. Und auch bei Schulveranstaltungen oder Verkaufsaktionen der SMV, wie der Nikolausaktion, wird auf faire Produkte geachtet.
Wie können Schüler/-innen an Fair-Trade-Projekten teilnehmen?
Es gibt am CSG das Fairtrade-Schulteam, eine sehr aktive Gruppe von engagierten Schüler/-innen und Lehrkräften, die sich für die Themen fairer Handel, fairer Umgang mit den Ressourcen und den Menschen untereinander einsetzen.
In diesem Fairtrade-Schulteam sind alle Schülerinnen und Schüler herzlich willkommen.
Wodurch können alle Schüler/-innen dieses Engagement am CSG konkret erfahren?
Jedes Schuljahr finden mehrere Aktionen statt, die vom Schulteam geplant werden. Zum Beispiel wird die Johanniter-Weihnachtspäckchen-Aktion vom Fairtrade-Team gestaltet und dabei auf möglichst viele faire Produkte geachtet. Die Schulschokolade wird von uns gestaltet und verkauft, außerdem werden Projekte geplant wie die Anschaffung eines Fair-o-maten. Zusätzlich ist unsere Kleidertausch-Party inzwischen eine Institution.
Es gibt es ein eigenes CSG Fairtrade T-Shirt und einen CSG Fairtrade Turnbeutel. Und ganz außergewöhnlich: Wir haben auch einen eigenen Fairtrade Schulsong!
Wir sind ständig offen für neue Ideen rund um den fairen Handel
Wurde dieses Engagement schon außerhalb der Schule gewürdigt?
Im Jahr 2021 belegte das Fairtrade-Team bei den deutschlandweiten Fairtrade-Awards beim Publikumspreis den zweiten Platz. Leider fehlten ein paar wenige Stimmen für Platz 1. Auch 2023 sind wir nur knapp gescheitert.
Unter anderem mit unserer „Spitzolade“ haben wir den Klima-und Umweltpreis der Bürgerstiftung FFB gewonnen. Außerdem muss man alle zwei Jahre eine Rezertifizierung für das Label „Fairtrade-School“ erreichen, welches auch im vergangenen Schuljahr mit viel Lob seitens der Jury erreicht wurde. Mit der nächsten Rezertifizierung sind wir dann 10 Jahre Fairtrade-School!
Wie steht es mit der Gesundheitsförderung am CSG?
Gesundheitsförderung ist eine Aufgabe für die gesamte Schulfamilie des CSG und daher auch von zentraler Bedeutung. Am CSG wird einiges unternommen, um zur Steigerung von Gesundheit und Wohlbefinden beizutragen. Im Unterricht wird vieles zum Kompetenzerwerb für eine gesunde Lebensweise und zur gesundheitsförderlichen Gestaltung unserer Lebenswelt getan und auch von den Schülerinnen und Schülern im täglichen Alltag gelebt und eingefordert.
Die Pandemiezeit fordert uns alles auf, uns noch stärker mit Gesundheits- und Infektionsschutz zu befassen; regelmäßige Informationen aller Mitglieder der Schule und entsprechende Infektionsschutzmaßnahmen (z. B. Haut- und Flächendesinfektionsmittel/Flüssigseife und Papierhandtücher in jedem Klassenzimmer).
Vorträge für Eltern, Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte zu verschiedenen aktuellen Themen geben jährlich zusätzliche Impulse für das persönliche und schulische Leben. Beispiele für die Gesundheitsförderung sind: umweltfreundlicher und ressourcenschonender Umgang mit Material, Unterstützung im Für- und Miteinander (z. B. Tutoren, Mediatoren), Projekte zu vielen verschiedenen Themen, Sucht- und Gewaltprävention.
Gibt es Möglichkeiten, das Gewicht der Schultaschen zu reduzieren?
In den Klassen 5 bis 7 haben wir einen doppelten Büchersatz in den Kernfächern, dessen Finanzierung wir unserem Elternbeirat verdanken; das heißt: Jede Schülerin und jeder Schüler hat in diesen Fächern das entsprechendes Buch zu Hause und teilt sich im Unterricht mit dem Banknachbarn oder der Banknachbarin ein weiteres Exemplar, das im Medienschrank des Klassenzimmers aufbewahrt wird; das gilt ebenso für den schweren Atlas. So ist die Schultasche gleich um vieles leichter.
Was muss man über die Hausaufgaben am CSG wissen?
Wir haben ein Hausaufgabenkonzept, das die Work-Life-Balance der Schülerinnen und Schüler unterstützen soll für eine vernünftige Verteilung der Hausaufgaben, z. B. wenn Leistungserhebungen anstehen.
Gibt es am CSG ein schulinternes Hausaufgabenheft?
Ja, am CSG gibt es ein eigenes Hausaufgabenheft, welches alle Fünftklässler am ersten Schultag von ihrer Klassenleitung als Willkommensgeschenk erhalten. Es hilft den Kindern, den Überblick über die Hausaufgaben in den einzelnen Fächern zu behalten, so dass deren Erledigung gut organisiert werden kann. Außerdem beinhaltet es wichtige Informationen rund um das CSG. Unsere Schülerinnen und Schüler gestalten dieses Hausaufgabenheft selbst!
Ab welcher Jahrgangstufe erhält mein Kind Informatikunterricht?
Auch wenn schon in der 5. Jahrgangsstufe durchaus am Computer gearbeitet wird, beginnt der eigentliche „Informatikunterricht“ erst in der 6. Klasse, und zwar innerhalb des Faches „Natur und Technik“. Natur und Technik wird in der 6. Klasse in zwei Schwerpunkte zerlegt: Biologie und Informatik. In Informatik geht es in dieser Jahrgangsstufe vor allem um Informationsdarstellung mit Grafik-, Text-, und Multimediadokumenten. Dabei werden die ersten objektorientierten Grundlagen gelegt. Zum Abschluss dieses Kapitels wird von jeder Schülerin und jedem Schüler eine Multimediapräsentation erstellt. Außerdem werden hierarchische Strukturen im Dateisystem näher betrachtet. Der Schwerpunkt „Informatik“ wird anschließend in der 7. Klasse in Natur und Technik neben dem Schwerpunkt „Physik“ fortgeführt.
Welche Software-Ausstattung braucht mein Kind für den Informatikunterricht der Unterstufe?
Sowohl Libre-Office (gratis) als auch MS-Office können verwendet werden, da es um grundlegende Konzepte geht, die beide Softwares sehr ähnlich darstellen. Ein eigener Computer/Laptop ist nicht erforderlich, der Zugang zu einem Rechner zur Vertiefung der Unterrichtsinhalte ist aber notwendig.
Ist das „Zehnfinger-System“ Teil des Informatikunterrichts?
Die Schüler/-innen werden in unterschiedlichen Fächern mit dem Zehnfinger-System bekannt gemacht. Dies ist in unserem Medienkonzept verankert.
Wie wird das Recht auf „Inklusion“ an unserer Schule umgesetzt?
„Inklusiver Unterricht ist Aufgabe aller Schulen.“
So steht es im Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetz (BayEUG Art. 2 Absatz 2). Damit wird allen Kindern, mit und ohne Förderbedarf, der Besuch einer weiterführenden Schule ermöglicht.
Da wir am CSG von diesem gesellschaftlichen Auftrag zur Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen an Bildung und sozial integrierten Leben überzeugt sind, orientiert sich der Unterricht am Prinzip der individuellen Förderung, der die Heterogenität als Chance, nicht als Hindernis sieht.
Die Familien der Kinder mit speziellem Förderbedarf wie z.B. im Bereich „Hören“, im Bereich „sozial-emotionale Störungen“ oder besonders im Bereich „Autismus – Spektrum/Asperger- Syndrom“ werden in Zusammenarbeit mit dem MSD (Mobiler Sonderpädagogischer Dienst), den Inklusions- und Beratungsteams der Schule und allen Lehrkräften gezielt unterstützt. In den zahlreichen Wahlkursen wie z. B. im Theaterspiel kann Inklusion zusätzlich ohne Leistungsdruck gelingen.
Dem Leitungs- und Lehrerteam am CSG ist Folgendes stets bewusst: Inklusion ist kein leichter oder immer konfliktfreier Weg. Dennoch setzen wir viel daran, allen Kindern und Jugendlichen einen „barrierefreien“ Schulbesuch bei uns am CSG zu ermöglichen.
Wie geschickt müssen Kinder schon sein, um da mitmachen zu dürfen?
In diesem Wahlkurs sind alle willkommen! Die Bewegungskünste zeichnen sich traditionell durch Offenheit und Akzeptanz des Anderen aus. Jeder darf, keiner muss. Hier zählt das Mitmachen und nicht die Leistung. Jedes Kind kann seine Nische finden.
Welche Arten des Jonglierens lernt mein Kind?
Wir jonglieren mit Bällen, Ringen, Keulen und anderen Requisiten. Wir lernen das Spielen mit dem Teller, dem Diabolo, dem Devilstick und einigen anderen Gegenständen. Wer möchte, kann sich spezialisieren. Ganz nebenbei schulen alle diese Bereiche die Konzentrations- und Koordinationsfähigkeit der Kinder.
Wird auch das Einradfahren angeboten?
Ja! Es muss kein eigenes Einrad mitgebracht werden.
Gibt es Akrobatik?
Ja! Wer möchte, kann den Wahlkurs Akrobatik belegen, der zeitgleich mit Jonglieren / Einradfahren stattfindet. Je nach Lust und Laune können alle Bereiche ausprobiert und vorangebracht werden.
Ab welcher Jahrgangsstufe kann man teilnehmen?
Schüler/-innen aller Altersstufen sind herzlich willkommen. Unser Wahlkurs zeichnet sich durch ein buntes Miteinander besonders aus.
Ist Sportkleidung nötig?
Hallenschuhe sind Pflicht. Weitere Sportkleidung wird benötigt, wenn auch Interesse an Akrobatik besteht.
Wird es Auftritte geben?
Ja. Diejenigen Kinder, die es gerne möchten, können bei kleineren schulinternen Veranstaltungen ihr neu erworbenes Können zeigen. Auch hier gilt: Niemand muss, jeder darf.
Nach welchen Kriterien werden die neuen 5. Klassen zusammengestellt?
Die Kinder, die den musischen Zweig gewählt haben, werden in einer Klasse zusammengefasst. Für die Kinder des musischen Zweiges steht fest, dass sie als zweite Fremdsprache in der 6. Jahrgangsstufe Latein bekommen werden.
Bei allen anderen Kindern, die nicht den musischen Zweig gewählt haben, wird im Zuge der Einschreibung abgefragt, welche zweite Fremdsprache (Französisch oder Latein) in der 6. Klasse voraussichtlich gewählt wird. Die angestrebte 2. Fremdsprache ist ein Kriterium für die Klassenzusammenstellung. Damit kann sichergestellt werden, dass die Schüler/-innen in der 6. und 7. Jahrgangsstufe in ihrem Klassenverband bleiben und die Klassen nicht in der 6. Jahrgangsstufe neu zusammengestellt werden.
Können Wünsche für die Klassenzusammenstellung geäußert werden?
Im Zuge der Einschreibung wird abgefragt, welche Kinder gerne gemeinsam in eine Klasse kommen möchten. Sofern die Zweigwahl bzw. die angestrebte 2. Fremdsprache dem nicht entgegenstehen, wird versucht, auf möglichst viele dieser Wünsche einzugehen.
Durch dieses Verfahren ergibt es sich meist, dass in den einzelnen Klassen eher Fahrschüler/-innen oder eher Germeringer Schüler/-innen sind, die jeweils aus derselben Grundschule kommen.
Welche Leistungserhebungen gibt es im Gymnasium?
Im Gymnasium schreiben wir in der 5. Klasse Schulaufgaben in den Kernfächern, also Deutsch, Mathematik und Englisch (sowie Musik, jedoch nur im musischen Zweig). Schulaufgaben sind angekündigte Leistungsnachweise zu festgelegten Terminen.
Des Weiteren gibt es in fast allen Fächern Stegreifaufgaben – das sind unangekündigte schriftliche Abfragen. Wenn solche schriftlichen Abfragen angekündigt werden, dann handelt es sich um „angekündigte kleine Leistungsnachweise“. Am CSG gibt es dazu ein Leistungserhebungskonzept.
Lernen lernen am CSG – unser Drei-Phasen-Konzept:
Phase 1 – im Herbst:
Zentrale Themen für alle Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen, vormittags:
In dieser ersten Phase bieten wir zwei Themenblöcke an:
· Hausaufgaben produktiv / effektiv machen (wann, wo, wie lange …?)
· Leistungserhebungen (Schulaufgaben etc.) „richtig“ vorbereiten (ab wann, wie…?)
Dazu kommen wir vormittags in alle fünften Klassen.
Phase 2 – von Januar bis Ostern:
Lernen lernen in klassenübergreifenden Kleingruppen, nachmittags, freiwillig:
In dieser zweiten Phase bilden wir Gruppen zu verschiedenen Themen, z.B.:
· Englisch lernen mit dem Methodenpool
· Cool bleiben in Prüfungssituationen
· Englisch lernen mit English Songs
· etc.
Dazu finden jeweils mehrere Treffen in der Zeit zwischen zwei Ferien statt (WF bis FF, FF bis OF).
Phase 3 – nach Ostern:
Lerncoaching in sehr kleinen Gruppen oder individuell, nachmittags, freiwillig:
Lerncoaching ist ein individueller Unterstützungsprozess, der Schülerinnen und Schülern hilft, ihre Lernfähigkeiten zu verbessern. Dabei arbeiten Coaches mit den Lernenden auf Augenhöhe zusammen, um herauszufinden, welche Lernstrategien gut zu ihnen passen.
Tobias Barfuß (Beratungslehrer) und Wieland Kachel (Schulpsychologe)
Welche musischen Angebote gibt es am CSG überhaupt?
Unsere musischen Angebote (Chöre und Instrumentalensembles, Instrumentalunterricht) sind prinzipiell für Schüler/-innen aller Zweige offen, aber für besonders interessierte Schüler/-innen auf diesem Gebiet haben wir einen „musischen Zweig“.
Freude am Singen, Musikinstrumente spielen oder Gestalten? Lust auf gemeinsames Musizieren in Chor, Orchester, Big Band oder anderen Ensembles? Begeisterung für Kunst und Theater? Die Wahl des musischen Zweigs ist für Ihr Kind die richtige, auch wenn Ihr Kind bis jetzt noch kein Instrument spielt! Musikwochen in einer Musikakademie, Exkursionen zu Museen und Ausstellungen, Opern- und Theaterbesuche, Teilnahme an Generalproben/Workshops der Münchner Theater, Weihnachts- und Sommerkonzerte haben eine lange Tradition an unserer Schule.
Formal gesehen sollte im Übertrittszeugnis die Note 1 oder 2 im Fach Musik erreicht worden sein. In Ausnahmefällen, wie z. B. Auslandsschule, staatlich genehmigte oder anerkannte Ersatzschulen wie Waldorfschulen, Pestalozzi-Schulen, … kann eine Feststellung der Eignung durch eine Musiklehrkraft des CSGs erfolgen.
Kann jedes Kind in den musischen Zweig des Gymnasiums wechseln?
Grundsätzlich ja, notwendig ist natürlich das Interesse am Erlernen eines Instruments und an den Fächern Musik und Kunst.
Gibt es Voraussetzungen für einen Wechsel in die 5. Jahrgangsstufe des musischen Zweigs?
Nein, weder besondere musiktheoretische noch instrumentale Kenntnisse sind notwendig. Grundsätzlich wird alles Wissen und Können grundständig und von Anfang an vermittelt.
Kann mein Kind bei seiner bisherigen Instrumentallehrkraft bleiben?
Selbstverständlich. Ja, es ist möglich bzw. es kommt häufig vor, bei seiner „alten“ Instrumentallehrkraft zu bleiben. Dieser Unterricht erfolgt dann jedoch auf eigene Kosten.
Kann mein Kind auch zu einer neuen Instrumentallehrkraft am CSG wechseln?
Ja, wenn das gewünscht ist, erfolgt der Instrumentalunterricht über unsere qualifizierten Instrumentallehrkräfte in den Räumen des Carl-Spitzweg-Gymnasiums. Dies gilt für Anfänger wie Fortgeschrittene. Allerdings können wir nicht jedes Instrument anbieten, das man im Musischen Zweig aber belegen kann.
Bei Fragen zu ausgefallenen Instrumenten kann man sich hier informieren.
PosauneHerr Loch
Gitarren.n
PosauneHerr Loch
Instrument | Instrumentallehrer | |
Schlagzeug | Herr Fellinger | |
Klavier | Frau Schumann-Meiners | |
Querflöte | Herr Doggenweiler | |
Trompete | Herr Dicke-Stucky | |
Oboe | Herr Schmidt | |
Klarinette | Herr Rendl | |
Saxophon | Herr Maier | |
Violine/ Viola | Frau Savka | |
Violoncello | Herr Seibold | |
Kontrabass | Herr Schulz | |
Posaune | Herr Loch | |
Gitarre | n.n |
Wie ist die Sprachenfolge am musischen Zweig?
Am CSG wird in der 5. Jahrgangsstufe mit Englisch begonnen und in der 6. Jahrgangsstufe Latein gewählt. Das ist bisher absolut verbindlich und kann nicht geändert werden.
Kann man später noch eine zweite moderne Fremdsprache erlernen?
Nach der Jahrgangsstufe 10 kann die Ablösung der ersten oder zweiten Fremdsprache durch eine in Jahrgangsstufe 11 neu einsetzende spät beginnende Fremdsprache erfolgen. Erfahrungsgemäß ist das bei uns Spanisch oder Italienisch.
Ist ein späterer Zweigwechsel noch möglich?
Ja, die Differenzierung der Zweige beginnt erst nach der 7. Jahrgangsstufe. Bis dahin ist ein Wechsel völlig problemlos möglich. Nur der Wechsel in Zweige an Schulen, die mit Latein in der 5. Jahrgangsstufe beginnen, wäre schwierig. Am CSG beginnen alle Zweige mit Englisch.
Worin besteht dann der Unterschied des Musischen Zweig zu den anderen Zweigen?
Musik ist ab der 5. Jahrgangsstufe ein Kernfach, in dem Vorspiele, Vorsingen und Schulaufgaben stattfinden. Die Schüler/-innen des musischen Zweiges haben ab der 8. Klasse keine dritte Fremdsprache bzw. weniger naturwissenschaftlichen Unterricht, dafür aber weiterhin Instrumentalunterricht, eine zweite Musikklassenstunde, eine Profilstunde in Kunst oder Musik und eine zusätzliche Sportstunde.
Natürlich ist eine intensive und regelmäßige Beschäftigung mit dem Instrument wichtig. 20 bis 30 Minuten Üben am Tag sollten selbstverständlich werden und zu den täglichen Hausaufgaben dazu gehören!
Wie kann ich mich weiter informieren, wenn wir immer noch unschlüssig sind?
Wir bieten ein persönliches Beratungsgespräch mit einem unserer Musiklehrkräfte an. Jedes Kind darf dazu ein Lied vorsingen. Wer schon ein Instrument spielt, kann ein kleines Stück vorspielen. Bitte lassen Sie sich dazu im Sekretariat einen Termin geben (Tel.-Nr. 089/8943702-0).
Gegebenenfalls müssen wir aufgrund der Kontaktbeschränkungen ein Beratungsgespräch digital durchführen. Das ist jedoch eigentlich via Videoportal – am CSG benutzen wir das datensparsame Tool „BigBlueButton“ – aller Voraussicht nach möglich. Technische Details würden per E-Mail ausgetauscht.
Gerne können Sie der Fachschaft Musik auch eine Mail senden, um eventuell weitere Fragen zuklären. Schreiben Sie bitte dazu an: Markus.Bulitta@csg-germering.de
Worin besteht der Unterschied des naturwissenschaftlich-technologischen Zweiges zu den anderen Zweigen?
Hat Ihr Kind Spaß am Experimentieren und Interesse an Natur und Technik? Begeistert es sich für Biologie, Chemie, Mathematik oder Physik? Dann ist es im naturwissenschaftlich-technologischen Zweig genau richtig! Neben einem spannenden Unterricht bieten wir zahlreiche zusätzliche Möglichkeiten, die Neugier und Talente Ihres Kindes zu fördern: Forscherklasse (ab Jahrgangsstufe 5), Känguruwettbewerb (Jahrgangsstufen 5 bis 8) oder Forscherwoche (Jahrgangsstufe 9) – all das und vieles mehr macht Naturwissenschaften erlebbar.
Zusätzlich erweitern Wahlkurse wie z.B. „Astronomie“ und „Science Club“ das Angebot und ermöglichen den Schülerinnen und Schülern, ihr Wissen in faszinierenden Bereichen zu vertiefen.
Im naturwissenschaftlich-technologischen Zweig liegt ein Fokus auf der praktischen Umsetzung naturwissenschaftlicher Themen. In naturwissenschaftlichen Praktika werden die Schülerinnen und Schüler in geteilten Klassen unterrichtet. Dabei erlernen sie die Grundlagen des Experimentierens und vertiefen die Unterrichtsinhalte des Lehrplans.
Das CSG verfügt über moderne und hervorragend ausgestattete Laborräume, in denen die Schülerinnen und Schüler eigenständig experimentieren können. Jeweils zwei Forschende erhalten für ein Schuljahr einen Experimentierkasten, für den sie auch Verantwortung übernehmen. In verschiedenen Wettbewerbsangeboten können sie ihre Experimentierfreude unter Beweis stellen, dabei werden sie von engagierten Lehrkräften motiviert und unterstützt.
Wann erfolgt die Wahl des NTG-Zweiges?
Die Entscheidung für den naturwissenschaftlich-technologischen Zweig wird erst im Laufe der 7. Jahrgangsstufe getroffen. Die endgültige Profilbildung erfolgt dann ab der 8. Jahrgangsstufe.
Was wird in Natur und Technik (NuT) unterrichtet?
Das Fach Natur und Technik wird in den Jahrgangsstufen 5 bis 7 unterrichtet und dient der Vermittlung eines grundlegenden naturwissenschaftlichen Verständnisses.
In der 5. Jahrgangsstufe erhalten die Schülerinnen und Schüler zwei Wochenstunden Biologieunterricht und zusätzlich wird eine Wochenstunde Naturwissenschaftliches Arbeiten unterrichtet. Hierfür wird die Klasse geteilt, sodass die Schülerinnen und Schüler in Partnerarbeit experimentieren können. Jedes Schülerteam erhält einen eigenen Experimentierkasten. Themenfelder wie Wasser, Luft, Licht, Boden und Gestein, Stoffe und Materialien, Umwelt und Leben oder Energieumwandlungen bei Vorgängen in der Natur und Technik werden praktisch erarbeitet. Übergeordnete Ziele sind dabei Teamarbeit und Ergebnis-Präsentationen.
In der 6. Jahrgangsstufe umfasst der Unterricht zwei Wochenstunden Biologie sowie eine Wochenstunde Informatik, in der die Grundlagen der digitalen Welt vermittelt werden.
In der 7. Jahrgangsstufe wird das Fach Biologie von dem Fach Physik ersetzt, während das Fach Informatik (siehe ABC des CSG: Informatik) weiter ausgebaut wird.
Die Unterrichtsgestaltung am CSG kombiniert theoretische Inhalte mit praktischen Anwendungen, um ein vertieftes Verständnis für naturwissenschaftliche und technische Zusammenhänge zu fördern
Was ist die Forscherklasse am CSG?
In der Forscherklasse werden besonders interessierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 in klassenübergreifenden Gruppen gefördert. Dies ist ein zusätzliches Angebot, das über den regulären Unterricht in den Naturwissenschaften hinausgeht. Ein Team aus Physik-, Biologie- und Chemielehrkräften entwickelt dazu ein abwechslungsreiches und alltagsbezogenes Themenspektrum. Die Schülerinnen und Schüler können selbstständig experimentieren, Ergebnisse dokumentieren,
eigene Ideen umsetzen und kreativ arbeiten. Sie erwerben dabei ein fundiertes technologisches Verständnis. Durch kleine Projektgruppen wird auch der Teamgeist gefördert.
Zusätzlich stehen spannende Aktivitäten auf dem Programm wie Exkursionen, Forschungsprojekte in der Natur, Besuche in naturwissenschaftlichen Museen und die Teilnahme an naturwissenschaftlichen Wettbewerben.
Die Forscherklasse findet nachmittags alle zwei Wochen in einer Doppelstunde statt. Die Anmeldung ist verbindlich und setzt eine Mindestteilnehmerzahl voraus
Wie gestaltet sich der fächerübergreifende Unterricht in den MINT-Fächern am CSG?
Statt Schubladenlernen setzen wir auf vernetztes Lernen naturwissenschaftlicher Inhalte: Ein Beispiel hierfür ist die Forscherklasse, die von einem interdisziplinären Team aus Biologie-, Chemie- und Physiklehrkräften unterrichtet wird.
Während der Forscherwoche für den NTG-Zweig in der 9. Jahrgangsstufe finden fünf spannende Projekttage mit Exkursionen, Workshops und Vorträgen statt. Dabei arbeiten die Fachschaften Mathematik, Informatik, Biologie, Physik und Chemie eng zusammen
Werden an mein Kind wegen der TUM besonders hohe Anforderungen gestellt?
Die Lerninhalte und Anforderungsbereiche an unsere Schülerinnen und Schüler richten sich nach dem Lehrplan. Die Schülerinnen und Schüler des CSG profitieren von der Kooperation mit der TUM. Sie erhalten vergünstigte Konditionen bei verschiedenen Praktikumsangeboten der TUM und werden bei der Erstellung von Seminararbeiten bevorzugt betreut.
Das CSG engagiert sich in der Nachwuchsförderung und bietet Lehramtsstudierenden Einblicke in den Schulalltag. Dadurch erhalten wir selbst Einblicke in aktuelle Entwicklungen der Lehrerbildung. Zudem ermöglicht die enge Zusammenarbeit mit der TUM regelmäßige Fortbildungen für das Kollegium.
Welche Vorteile bietet eine MINT Schule für mein Kind?
MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
Das Carl-Spitzweg-Gymnasium wurde bereits zum vierten Mal in Folge als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet – und erfüllte erneut zwölf anspruchsvolle Kriterien. Somit zählt das CSG zu den 3% der Gymnasien in Bayern, die sich durch besondere Projekte um die Attraktivität der Naturwissenschaften bemühen.
MINT- freundliche Schulen zeichnen sich durch eine erklärte Förderung der Naturwissenschaften hinsichtlich der Praktika und Laborausstattung, eines breitgefächerten Wahlkursangebotes, der Förderung der Berufsorientierung im naturwissenschaftlich-technologischen Bereich, der Teilnahme an Wettbewerben und einer engen Kooperation mit Universitäten und Hochschulen aus. Weitere Informationen finden Sie hier.
Wie reagiert der naturwissenschaftlich-technologische Zweig auf pandemiebedingte Einschränkungen?
Auch während pandemiebedingter Einschränkungen hat das CSG kreative Wege gefunden, den Schulalltag spannend zu gestalten. Angebote wie „Experimente zuhause“ oder „Catwalk Nature“ ermöglichten den Schülerinnen und Schülern, weiterhin aktiv zu forschen. An zahlreichen Wettbewerben beteiligten sich unsere Schülerinnen und Schüler mit viel Engagement und Kreativität und erzielten dabei beachtliche Erfolge.
Wer wird wann in der Offenen Ganztagsschule betreut?
Die Offene Ganztagsschule (OGTS) ergänzt den regulären Schulunterricht um ein Betreuungsangebot am Nachmittag. Sie ist für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 7 vorgesehen. Dadurch soll den Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Berufstätigkeit erleichtert werden. Die Betreuung findet während der Schulwochen an vier Nachmittagen von Montag bis Donnerstag von 12:50 bis 16:00 Uhr statt. Die Offene Ganztagsschule beginnt immer in der zweiten Woche des neuen Schuljahres. Wir treffen uns im Raum 127 im ersten Stock.
Muss mein Kind jeden Tag an der Betreuung teilnehmen?
Nein. Die Mindestbuchungszeit beträgt zwei Nachmittage pro Schulwoche (12:50 bis 16:00 Uhr). Welche Wochentage das sind, legen Sie erst zu Beginn des neuen Schuljahres fest.
Auch einen Tag, an dem Ihr Kind Nachmittagsunterricht hat oder einen Wahlkurs besucht, können Sie als Buchungstag angeben. Schulische Veranstaltungen (z.B. der Nachmittagsunterricht, Wahlkurse, Arbeitsgemeinschaften) können während der Betreuungszeit wahrgenommen werden. Die Schülerinnen und Schüler melden sich lediglich davor und danach bei ihrer OGTS-Betreuerin.
Wie erfolgt die Anmeldung?
Die Anmeldeunterlagen finden Sie auf der bei der Einschreibung. Bitte füllen Sie das Anmeldeformular vollständig aus und lassen Sie es der Schule zusammen mit den anderen Anmeldeunterlagen zum angegebenen Termin zukommen.
Der Schülerinnen und Schüler werden damit für die Offene Ganztagsschule am Carl-Spitzweg-Gymnasium für das ganze Schuljahr verbindlich angemeldet.
Bekomme ich eine Anmeldebestätigung?
Nach der Anmeldung bekommen Sie voraussichtlich im Juli per Post die Anmeldebestätigung mit weiteren Formularen für die Wahl der Buchungstage zur Abgabe bei Schulbeginn.
Weitere Benachrichtigungen der OGTS während des Schuljahrs erhalten Sie per E-Mail von OGTS@csg-germering.de.
Wer betreut die Schüler-/innen und wer bezahlt?
Die Offene Ganztagsschule findet in der Verantwortung der Schule statt, wird aber vom Fachpersonal der „Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) gemeinnützige GmbH“ betreut. Die Betreuung in der OGS wird vom Freistaat Bayern und dem Schulaufwandsträger finanziert und ist für die Eltern kostenfrei.
Wie kann ich die Buchungswochentage ändern?
Eine Änderung der Wochentage muss immer schriftlich mit Unterschrift an die OGTS erfolgen. Diese werden kurzfristig bearbeitet und Sie werden per E-Mail informiert, ab wann die Änderung berücksichtigt wird.
Wo bekommt mein Kind das Mittagessen?
In der Mensa haben wir reservierte Tische für unsere Gruppen. Es besteht die Möglichkeit, ein eigenes Mittagessen von zu Hause mitzubringen oder in der Mensa zu kaufen.
Was mache ich, wenn mein Kind krank ist?
Im Krankheitsfall reicht die reguläre Entschuldigung im Sekretariat bzw. im Schul-Portal aus. Die Krankmeldung wird vom Sekretariat an die Offene Ganztagschule weitergeleitet.
Wo kann ich weitere Informationen zur offenen Ganztagsschule bekommen?
Weitere Information und wie ein typischer Nachmittag bei der OGS aussieht finden Sie außerdem hier.
Wie entschuldige ich mein Kind für den Nachmittag in der OGS?
Die Offene Ganztagsschule ist eine schulische Veranstaltung und deshalb gelten die gleichen Regeln wie am Vormittag:
Für eine Freistellung muss ein Befreiungsantrag gestellt werden. Dieser Antrag muss einen Tag vorher oder am gewünschten Tag bis 12 Uhr per Portal an die OGTS geschickt werden und wir leiten ihn der Schule weiter. Nur durch diese rechtzeitige Abgabe vermeiden Sie, dass Sie angerufen werden, weil wir Ihr Kind suchen.
Ich wohne nicht in Germering. Wie ist das dann mit den Fahrtkosten?
Die Fahrtkosten für den Schulweg werden unter folgenden Bedingungen von den Landratsämtern erstattet: Wenn der Schulweg in einer Richtung mehr als 3 km beträgt und es sich um das nächstgelegene Gymnasium handelt. Dies trifft am CSG für die Schüler-/innen aus Alling, Geisenbrunn, Krailling und Stockdorf zu, für Schüler-/innen des musischen Zweiges auch außerhalb des Landkreises Fürstenfeldbruck, sofern das CSG das zum Wohnort nächstgelegene musische Gymnasium ist.
Schüler-/innen aus Weßling und Wörthsee können ebenfalls einen Antrag auf Kostenfreiheit des Schulwegs stellen, obwohl das CSG nicht das nächstgelegene Gymnasium ist.
Schüler-/innen aus Herrsching können ebenfalls einen Antrag auf Kostenfreiheit des Schulwegs stellen. Die Fahrtkosten werden bis zur Eröffnung des Gymnasium Herrschings übernommen.
Die Anträge werden dann (von der Schulverwaltung bestätigt) direkt an die Landratsämter zur Bearbeitung weiter geleitet.
Werden unsere Kinder im Rahmen der Schullaufbahn auch die Chance haben, Praktika zu machen?
In der 8. Klasse dürfen Mädchen und Jungen jeweils am Girls‘ and Boys‘ Day („Mädchen/Jungen- Zukunftstag“) teilnehmen. Dieser findet immer im April statt. An diesem Tag soll Jungen und Mädchen die Möglichkeit gegeben werden, Berufe kennenzulernen, in denen das jeweilige Geschlecht immer noch unterrepräsentiert ist.
In der 9. Klasse sammeln dann alle Schüler-/innen in einem mindestens einwöchigen Betriebspraktikum Erfahrungen im Arbeitsleben (in Unternehmen und diversen Einrichtungen z. B. der Stadtverwaltung etc.). Dieses wird durch eine intensive Vor- und Nachbereitung im Unterricht zu einem wichtigen und gewinnbringenden Erlebnis für die jungen Menschen.
Was ist der Religionsraum am CSG?
In unserem großen Religionsraum befinden sich weder Schultische noch Stühle, sondern sehr schöne farbige Sitzwürfel für die ganze Gruppe. Dort wird weder geschrieben noch benotet. Vielmehr ist dieser Raum eine farbenfrohe Oase der Ruhe und Besinnung im Getriebe des Schullebens. Unsere Kinder dürfen hier in meditativen Übungen zu sich kommen, in Ruhe über Gott und die Welt nachdenken und sich entspannen. Auch unsere Ethiklehrkräfte nutzen diesen Raum mit ihren Gruppen.
Was ist die SMV?
Die Schülermitverantwortung (SMV) vertritt die Interessen der Schüler-/innen am CSG. Die SMV bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, aktiv zu werden und sich am Schulleben zu beteiligen. Durch ihre Mitarbeit haben sie die Chance, den Schulalltag abwechslungsreicher und für sich selbst wertvoller zu machen – und das schon ab der 5. Klasse!
Was macht die SMV?
Unsere SMV führt unter der Anleitung der Verbindungslehrkräfte zahlreiche Aktionen durch, die das Schulleben bereichern, z. B. die Nikolausaktion oder das Schulfest. Aber auch die Organisation der Wahl der Schülersprecherinnen und Schülersprecher ist Aufgabe der SMV. Wenn Schüler/innen also gerne bei der Organisation solcher Events mithelfen, sind sie in der SMV herzlich willkommen.
Was steht hinter der Schulpartnerschaft mit Simbabwe?
Da das CSG nachhaltige Entwicklungshilfe nicht nur im Unterricht theoretisch besprechen, sondern auch in der Praxis aktiv unterstützen möchte, freuen wir uns über eine Kooperation mit der TUM, die uns 2017 den Kontakt zur Pater-Rupert-Mayer Highschool in Simbabwe vermittelt hat.
Seitdem veranstalten diverse P-Seminare und andere Schülergruppen Aktionen, die über die Situation in Simbabwe informieren und Spenden einbringen. So konnten bisher über 15.000€ an den von der TUM verwalteten Förderverein (www.learning-from-the-roots.de) gespendet werden. Derzeit werden die Spenden für den Neubau einer Mensa bzw. Wiederaufbau-Arbeiten an der Schule nach einem schweren Zyklon im November 2024 gesammelt.
Die Partnerschaft hat auch zu neuen Kontakten hierzulande geführt und so sind nun schon zum zweiten Mal Schülerinnen und Schüler der Münchner Berufsschule für Holztechnik und Innenausbau ans CSG gekommen, um über ihre Reisen nach St. Rupert´s im Rahmen ihrer Schreinerausbildung sehr anschaulich zu berichten.
Außerdem besuchen unsere Schülergruppen im Zusammenhang mit dieser Kooperation auch regelmäßig die Räume des Lehrstuhls Licht- und Raumgestaltung an der TUM.
Welche Sprachen bietet das CSG in welcher Jahrgangsstufe an?
Das Angebot am CSG ist sehr vielseitig und umfasst Englisch, Französisch, Latein, Italienisch und Spanisch.
Unsere Schule bietet für jedes Kind die passende Sprache und Sprachenfolge an:
Alle Fünftklässler beginnen mit der 1. Fremdsprache: Englisch.
Für die Sechstklässler kommt entweder Latein oder Französisch als 2. Fremdsprache neu hinzu.
Die Achtklässler legen sich endgültig auf einen Zweig fest: (musisch), sprachlich oder naturwissenschaftlich. Der sprachliche Zweig ermöglicht das Erlernen einer dritten Fremdsprache: Spanisch ab der 8. Klasse.
Woran erkenne ich, dass mein Kind für den sprachlichen Zweig geeignet ist?
Interesse an Sprache, Kommunikation und fremden Kulturen sind die drei Hauptbestandteile des sprachlichen Zweiges. Wenn Ihr Kind gerne liest oder sich für andere Menschen und Länder interessiert, ist der sprachliche Zweig eine gute Wahl. Er vereinfacht das Zurechtfinden in unserer globalen Welt.
Was zeichnet den sprachlichen Unterricht aus?
Sprache ist ein kommunikatives und kreatives Medium. Daraus leiten sich viele verschiedene Herangehensweisen an den Unterricht ab. Abgesehen von den Basiskompetenzen Lesen, Hören, Sprechen und Schreiben sowie der Sprachmittlung basiert der Sprachunterricht auf vielfältigen spielerischen und gestalterischen Ansätzen. Integriert werden außerdem interkulturelle Aspekte, d. h. altersgerecht vermittelte Lebensweisen und Kulturen aus anderen Ländern, die durch authentische Materialien möglichst nah an der Realität liegen. Selbstverständlich ist ein zentraler Aspekt unseres Unterrichts die Hauptverwendungsart von Sprache: Kommunikation.
Werden am CSG Schüleraustausche und Fahrten angeboten?
Ja. Diejenigen Schülerinnen und Schüler, die eine Fremdsprache gewählt haben, können in der Regel an einem unserer Schüleraustausche teilnehmen z. B. nach Lyon (Frankreich), Turin (Italien), Sevilla und Gijón (Spanien) oder Buffalo (Minnesota, USA). Diese Austauschmaßnahmen werden zwischen der 8. und 11. Jahrgangsstufe angeboten.
Latein oder Französisch in der 6. Klasse? Welche Entscheidungshilfen gibt es?
Der Französischunterricht ist wie alle modernen Fremdsprachen darauf ausgerichtet, die Sprache sprechen und verstehen zu lernen. Die Methodik ähnelt dem Englischunterricht. Erfahrungen mit diesem Fach können zeigen, wie das Kind mit kommunikativen Verfahren zurechtkommt.
Latein geht immer vom Text aus und vermittelt durch die Übersetzungstätigkeit, neben kulturellem Wissen, Schlüsselqualifikationen wie problemlösendes Denken, Genauigkeit und Systematik.
Beide Fächer werden modern und altersgerecht unterrichtet.
Was ist eine „spät beginnende Fremdsprache“?
Diese Fremdsprache können Schülerinnen und Schüler aller Ausbildungsrichtungen (sprachlich, naturwissenschaftlich und musisch) ab der 11. Jahrgangsstufe erlernen. Dazu wird die zweite Fremdsprache (Latein oder Französisch, Beginn in der 6. Klasse) abgelegt und auf deren Basis eine neue (spätbeginnende) Fremdsprache in drei Jahren (11. bis 13. Klasse) erlernt. Bei uns stehen Spanisch und Italienisch zur Wahl.
Welche Möglichkeiten gibt es an der Schule, Theater zu spielen?
Es gibt zurzeit sowohl die Wahlkurse Unterstufentheater (5-7) und Mittelstufentheater (8-10) sowie das Oberstufentheater als Profilfach.
Theaterspielen hat am CSG eine lange Tradition und ist ein fester Bestandteil des musischen Profils. Unsere Schülerinnen und Schüler können im Wahlkurs „Schulspiel“ Grundlagen der Theaterarbeit erlernen. Über Theaterspiele, Körper- und Sprechübungen entwickeln sie ihre Selbstwahrnehmung und sind Teil eines kreativen Prozesses, an dessen Ende die Aufführung eines erarbeiteten Bühnenstückes steht. Anders als im Fachunterricht dürfen sich die Kinder hier frei und ohne Leistungsdruck bewegen und ausprobieren. Neben der Erweiterung der eigenen Ausdrucksmöglichkeiten lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Prozesse einer Projektarbeit kennen. Um eine gelungene Schulvorstellung zu zeigen, werden in Teamarbeit viele organisatorische Schritte vollzogen. Beispiele hierfür sind die Stückauswahl, die Rollenverteilung, die Gestaltung des Bühnenbilds sowie der Kostüme bis hin zum Layout des Programmhefts. So entstehen in unserer Schulspielgruppe soziale Kontakte und langjährige Freundschaften über den Klassenverband und verschiedene Jahrgangsstufen hinaus.
Was sind und was machen eigentlich Tutoren?
Um unseren „Kleinen“ den Einstieg in die neue schulische Umgebung zu erleichtern, gibt es am CSG die sogenannten Tutoren. Für jede Klasse der 5. und 6. Jahrgangsstufe ist eine Gruppe von Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 9 bis 11 zuständig; deren Aufgabe ist es, die ihnen zugeteilte Klasse intensiv beim Ankommen am CSG zu betreuen. Sie sorgen dafür, dass durch gezielt geplante Aktionen der Zusammenhalt in der Klasse gestärkt, die Identifikation mit dem CSG gefördert sowie die individuelle Persönlichkeit des einzelnen in die Klassengemeinschaft integriert wird.
Welche Aktionen organisieren die Tutoren für die Unterstufe?
Die folgenden Aktionen werden von den Tutoren zentral für alle 5. und 6. Klassen organisiert:
- „Schulhausrallye“ zu Beginn des 5. Schuljahres
- Großes Weihnachts – Lebkuchenstadt – Bauen mit Ausstellung in der kleinen Aula
- Faschingsparty der Unterstufe
- Eislaufen im Polariom
- Alternatives Sportfest
- CSG – Awards
Daneben begleiten die Tutoren ihre Klassen an den Wandertagen, besuchen diese für einen Tag im Schullandheim und planen eigenständig individuelle Klassen – Aktionen wie Spielnachmittage, Ausflüge, Schulhausübernachtungen, Kinobesuche u.a…
Was sind denn ab dem Übertrittszeugnis die weiteren Stationen im Übertrittsprozess?
Nach dem Übertrittszeugnis gibt es die folgenden Möglichkeiten: · Vorbereitung auf die 5. Klasse während der letzten Monate der 4. Klasse (s. Flyer „Fit für den Übertritt“)
· „Lernen lernen“ am CSG in der 5. Klasse (siehe Schlagwort „Lernen lernen“)
· Gegebenenfalls Probeunterricht
Wie ist das weitere Prozedere in Sachen Übertrittszeugnis?
Aktuelle Informationen finden Sie stets auf der Seite des Kultusministeriums: https://www.km.bayern.de/eltern/schularten/uebertritt-schulartwechsel.html
Wie kann ich mein Kind auf den Probeunterricht vorbereiten?
Wenn Ihr Kind den erforderlichen Schnitt von 2,33 nicht erreicht hat oder von einer Schule kommt, die nicht staatlich anerkannt (jedoch staatlich genehmigt) ist (z. B. Montessori), dann muss es den Probeunterricht absolvieren.
Gestatten Sie uns an dieser Stelle den Hinweis, dass der Probeunterricht häufig nicht das gewünschte Resultat mit sich bringt. Er ist prinzipiell für diejenigen Kinder gedacht, die aus besonderen Gründen (Krankheit, Familienprobleme etc.) nicht ihr volles Potenzial abrufen konnten und dies nun im Rahmen dieser Tage tun können – und natürlich für die Schülerinnen und Schüler, die von staatlich nicht anerkannten (jedoch staatlich genehmigten) Schulen kommen.
Informationen hierzu erhalten Sie in Ihrer Grundschule oder auf den Seiten des Kultusministeriums.
Damit Sie direkt die jeweils aktuelle Information in Bezug auf den Probeunterricht erhalten, verweisen wir Sie auf die Seiten des Kultusministeriums. Auf den Seiten des ISB finden Sie außerdem Aufgaben aus dem Probeunterricht der letzten Jahre sowie einen Zeitplan.
Wie kann ich mein Kind noch während der 4. Klasse auf die Anforderungen des Gymnasiums vorbereiten?
Hierzu bieten wir den Flyer „Fit für den Übertritt“ an. Er informiert Sie darüber, welche Kompetenzen von Ihrem Kind erwartet werden (allgemein, im Fach Mathematik, im Fach Deutsch) und wie Sie es dabei unterstützen können. .
Was kann mein Kind in den ersten Monaten am CSG tun, um sein Lernen zu verbessern?
Am CSG bieten wir den Kurs „Lernen Lernen“ als freiwilliges Zusatzangebot für alle Fünftklässler an.
Dieser Kurs wird im Herbst beginnen; die Eltern und Kinder werden dazu gesondert informiert.
Was bedeutet eigentlich die Bezeichnung Umweltschule?
Die Kampagne “Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Es ist ein Programm für die Schulentwicklung, das systematisch möglich macht, die gesamte Schule im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung voranzubringen. Im Schuljahr 2020/2021 erhielt das CSG diese wertvolle Auszeichnung zum ersten Mal und in diesem Jahr bereits zum fünften Mal.
Hat dieses Engagement Auswirkungen auf den Unterricht am CSG?
Neben den Lehrplaninhalten zu den Themen Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Umweltschutz in unterschiedlichen Fächern findet eine Auseinandersetzung mit diesen wesentlichen Inhalten auch in verschiedenen Wahlkursen und Projekten statt. Besonders die Umweltgruppe versucht verschiedene Themen aufzugreifen.
Aber auch im Unterricht findet ein vertieftes Auseinandersetzen mit nachhaltigen Themen statt. So konnte zum Beispiel eine neunte Klasse im letzten Jahr durch ihr Engagement im Unterricht den Wettbewerb „H2@School“ gewinnen.
Wie können sich Schüler-/innen am CSG für Umweltinhalte engagieren?
Es gibt am CSG eine Umweltgruppe, also einen Wahlkurs für Schülerinnen und Schüler. Diese Gruppe macht sich darüber Gedanken, welche Umweltaspekte an der Schule umgesetzt werden können.
In dieser Umweltgruppe ist jede Schülerin und jeder Schüler herzlich willkommen. Aber auch in anderen Wahlkursen und im Unterricht spielen Umweltaspekte eine große Rolle.
Wodurch können alle Schüler-/innen dieses Engagement am CSG konkret erfahren?
Jedes Schuljahr finden Aktionen statt, die von der Umweltgruppe oder weiteren Gruppen geplant werden. Als Beispiele seien genannt der „Umweltadventskalender“ , die Kleidertausch-Party, verschiedene Besuche bei Klimatagen und die SMV-Fahrradaktion.
Wie sieht ein typischer Stundenplan der 5. Klasse aus?
Der Unterricht beginnt bei uns um 7:50 Uhr und endet, sofern kein Nachmittagsunterricht stattfindet, um 12:50 Uhr. Die Kinder haben in der 5. Klasse noch relativ viele Doppelstunden, am CSG sogar vier Stunden Sport.
Hier ein Beispiel:
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | |
1 | Mathe | Mathe | Kunst | Englisch | Englisch |
2 | Musik | Mathe | Kunst | Englisch | Deutsch |
Pause von 9:20 bis 9:35 Uhr | |||||
3 | Sport | Deutsch | Musik | Natur+Technik | Deutsch |
4 | Sport | Religion/Ethik | Mathe | Religion/Ethik | Natur+Technik |
Pause von 11:05 bis 11:20 Uhr | |||||
5 | Geographie | Englisch | Deutsch | Sport | D-Int (½ Klasse) |
6 | Geographie | Englisch | Deutsch | Sport | NuT (½ Klasse) |
Mittagspause von 12:50 bis 13:35 Uhr | |||||
7 | Englisch-Int |
(Abkürzungen: Int = Intensivierung; D = Deutsch; NuT = Natur und Technik)
Gibt es in der fünften Klasse Intensivierungsstunden?
Ja. Intensivierungsstunden dienen der Übung und Vertiefung des Stoffes. Hier werden keine Noten gemacht.
Am CSG gibt es in der 5. Klasse eine geteilte Intensivierungsstunde pro Woche im Fach Deutsch (auf unserem Stundenplanbeispiel freitags in der 5. Stunde), d.h. hier üben die Kinder intensiv in halber Klassenstärke, wodurch mehr Raum für ihre Fragen entsteht. Parallel hat die andere Klassenhälfte im Rahmen von NuT das sogenannte experimentelle Praktikum“ (s. Reiter „Naturwissenschaftlich-technologischer Zweig“). Aber auch in Englisch wird pro Woche eine Intensivierungsstunde gehalten (auf unserem Stundenplanbeispiel dienstags in der 7. Stunde).
Auf welche Besonderheiten darf sich unser Kind in der 5. Klasse freuen?
Zu Beginn des Schuljahres fahren unsere Fünftklässler im Klassenverband mit zwei Lehrkräften für eine Woche ins Schullandheim. Unsere Schülerinnen und Schüler bekommen dort auch Besuch von ihren Tutoren (siehe „Tutoren – Helfer unserer Jüngsten“) und unserem Sozialpädagogen.
Freuen dürfen sich unsere Jüngsten außerdem auf Führungen durch die Schulbibliothek, ein Dodgeball-Turnier vor Weihnachten, eine Unterstufenfaschingsparty und, am ersten Schultag, unser CSG-Hausaufgabenheft als Willkommensgeschenk.
Welche Wahlkurse werden denn am CSG für die Unterstufe angeboten?
Die folgenden Beispiele zeigen eine Auswahl, was bei uns am CSG angeboten wird:
Fotografie, Chor, Orchester, Theater, Schülerzeitung, Bibliotheksteam, Forscherklasse, Umweltgruppe, Fair-Trade-Gruppe, Astrokids, Technikteam, Jonglieren, Fußball, Schüler organisieren Soziales, Schach, Sanitätsteam u. v. m
Eine ausfühliche und aktuelle Liste finden Sie hier.
Was bedeutet denn die Plakette „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ am Eingang?
„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist ein bundesweites Netzwerk von Schulen. Die Schulmitglieder haben sich dazu verpflichtet, sich nachhaltig für die Gleichwertigkeit aller Menschen und gegen jede Form von Diskriminierung einzusetzen. Mit der Förderung demokratischer Werte und von Zivilcourage als zentralem Bildungsauftrag kann Ideologien der Ungleichwertigkeit an Schulen präventiv und dauerhaft wirksam entgegengetreten werden. Dabei setzen wir auf die Wirksamkeit der Freiwilligkeit und die Bereitschaft zum Engagement der Schulmitglieder (vgl. https://www.schule-ohne-rassismus.org/netzwerk/).
Gibt es da Unterstützung von außen?
Ja, z. B. hat jede Schule im Netzwerk einen Paten. Faris Al-Sultan, mehrfacher Ironman-Sieger, hat die Patenschaft für das CSG übernommen und betonte in seiner Rede bei der Titelverleihung:
„Ich unterstütze Schule ohne Rassismus, weil die Liebe zu dem Land, in dem man lebt, weder von der Religion noch von der Hautfarbe oder von der Tatsache abhängt, ob Eltern oder man selbst in einem anderen Land geboren ist, sondern davon, ob man sich sicher, heimisch und akzeptiert fühlt.“
(Faris Al-Sultan bei der Titelverleihung am 10.11.2015 am CSG)
Welche Projekte wurden bisher durchgeführt?
Es fanden schon mehrere Aktionen statt, so z. B. Podiumsdiskussionen zum Thema Rechtsextremismus sowie im Vorfeld verschiedener Wahlen mit den jeweiligen Politikern. Außerdem engagieren sich unsere Schüler-/innen (9. bis 12. Klasse), in Kooperation mit dem Helferkreis Germering, seit mehreren Jahren für die in Germering lebenden Flüchtlinge.
Im Wahlkurs „Politisches Meetup/Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ werden jede Woche aktuelle politische Themen von Schüler-/innen diskutiert, die sie sich selbst aussuchen.
Es finden außerdem verschiedene Vorträge, Workshops und Projekte für unsere Schüler-/innen statt. Zum Beispiel:
- Vortrag „Die Identitäre Bewegung und die Bedeutung sozialer Medien“
- Workshop „Profil zeigen! Für eine starke Demokratie!“
- Planspiel „Europa und die Boat people“
- Ideenwerkstatt „Zehn für Zukunft – Gesellschaftliche Veränderungen wahrnehmen und gestalten“ im Rahmen der Begabtenförderung
- Projekt „Einmischen. Demokratische Haltung und Politisches Engagement von Jugendlichen stärken.“
Darüber hinaus können sich unsere Schüler-/innen in der Schulbibliothek am „aktuellen Tisch“ zu den Themen Diskriminierung, Antisemitismus, Extremismus, Demokratie, Werte, Gender, LSBTI etc. informieren und auch Zeitschriften mitnehmen.
Wurde dieses Engagement auch extern wahrgenommen?
Ja, das Engagement der Schüler-/innen wurde bereits mit mehreren Preisen geehrt: 2018 war das CSG z. B. unter den acht Preisträgern des landesweiten Schulwettbewerbs „Learn Support Refugees“ des Landesschülerrats in Bayern!
Wer kann denn am Projekt Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage teilnehmen?
Schüler-/innen aller Klassenstufen sind gleichermaßen herzlich willkommen! Bitte bei Frau Knau melden.
Welche Ziele verfolgt das CSG?
Schule als Lern und Lebensraum
Kompetenzorientierung: Schule als Ort, der nicht nur Faktenwissen vermittelt, sondern auch fachliche und soziale Kompetenzen in den unterschiedlichsten Bereichen schult; Fähigkeit, das Erlernte immer wieder mit Neuem vernetzen zu können
Werteerziehung: Einhaltung von Regeln und Wahrung von Umgangsformen, Wertschätzung und Respekt; Labels: „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, „Umweltschule in Europa“, „Fair-Trade-Schule“, schulinternes Projekt: „Schüler organisieren Soziales“
Breites Fächerspektrum
drei Zweige:
-sprachlicher Zweig
-naturwissenschaftlich-technologischer Zweig
-musischer Zweig
Medienerziehung
Label „Digitale Schule“
MINT-Profil
Label: „TUM-School of Education“; Forscherklassen, Wahlkurse Astrokids und Geoökologie
Internationale Ausrichtung
Auseinandersetzung mit fremden Sichtweisen und Wertvorstellungen durch Schüleraustauschprogramme und Fahrten
Teilnahme an überschulischen Programmen, Projekten und Wettbewerben
z.B. Landeswettbewerbe für Alte und Moderne Fremdsprachen, Wettbewerbe „Jugend forscht“, „Jugend debattiert“, „Jugend musiziert“, „Jugend gründet“, „Jugend trainiert für Olympia“, Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten, Planspiel Börse u. v. m.
In der Summe:
Die uns anvertrauten Jugendlichen sollen sich am CSG zu gebildeten, lebenskompetenten und verantwortungsbewussten Persönlichkeiten entwickeln.
Welche Zweige bzw. Ausbildungsrichtungen gibt es am CSG?
Wann muss ich mich für eine Ausbildungsrichtung entscheiden?
Wer den musischen Zweig wählt, entscheidet sich bei der Einschreibung; alle anderen legen sich endgültig am Ende der 7. Klasse auf den sprachlichen Zweig (i.d.R. Spanisch oder Französisch als 3. Fremdsprache, abhängig von der Sprachenwahl der Schüler-/innen) oder den naturwissenschaftlich-technologischen Zweig fest – siehe auch unter „Klassenzusammenstellung“ im ABC des CSG oder hier).